Sonntag, 29. November 2009

Komm'se rein, könn 'se 'rausgucken


Nun endlich finden wir wieder die Zeit, Lust und Muße unseren Blog zu aktualisieren. Die längere Pause hatte mehrere Ursachen. Zum einen ist in den letzten drei Wochen nur wenig auf der Baustelle passiert. Zum anderen mussten wir uns noch mal intensiv mit der Planung des Bades und des Gäste-WCs auseindandersetzen, so dass nicht genug Zeit für andere Dinge blieb. Letzteres verursacht bei uns auch immer noch Bauchschmerzen.
Am 17. November standen sieben Rollen Teerpappe im zukünfigen Wohnzimmer.Wofür die paar Röllchen gedacht waren, wussten wir erst mal nicht. Für den Keller, der mit einer Schicht aus Teerpappe abgeklebt werden muss, waren es jedenfalls zu wenig. Nun ja, vielleicht würden es ja noch mehr werden.
 
Eindeutig klarer war uns dagegen dieser Anblick von der Dachinnenseite im Spitzboden. Ein Dachfenster soll hier Platz finden. Schön, bald kommt Licht in die ganze Sache.
Im Keller wird es dagegen eher dunkler. Der Fußboden bekommt einen Bitumen-Anstrich. Jetzt stinkt es im Haus schlimmer als auf der frisch geteerten A2. Na toll, dann können wir ja besser unter die Autobahnbrücke ziehen. Zum Glück sind noch keine Fenster im Haus, so dass der Gestank hoffentlich schnell verduftet.
 
Zwei Tage später war uns auch klar, wofür die Teerpappenrollen im Wohnzimmer gedacht waren. Die Dachdecker haben den Sockel damit abgeklebt, nachdem sie diesen zuvor mit einem Bitumenanstrich grundiert hatten. Mir war gar nicht bewust, dass das die Aufgabe der Dachdecker ist. Nun ja, jedenfalls schön, dass sie es gemacht haben.
 
Am gleichen Tag haben die Jungs dann auch noch das Dachfenster im Spitzboden eingebaut. Das Dachfenster im Badezimmer muss leider noch etwas auf sich warten. Blöderweise ist die falsche Größe bestellt worden. Glücklicherweise war Sandra auf der Baustelle, bevor die Dachfenster eingebaut wurden und hat gesehen, dass ein geliefertes Fenster zu klein war. Also hat sie schnell beim Dachdecker Bescheid gegeben und nun warten wir seitdem auf den Einbau des zweiten Dachfensters.
 
Nach der ersten Freude über das Dachfenster, kam dann auch gleich wieder eine gewisse Ernüchterung. Denn wenn man genau hinsieht, erkennt man, dass die Dachziegel, die am Fenster anliegen, geschnitten werden mussten. Und da wir einen braun engobierten Ziegel aus Ton haben, dessen natürlicher Farbton ziegelrot ist, sind die Schnittkanten jetzt halt auch rot. Das sieht natürlich nicht so schön aus.
Aber meine Frau lässt ja zum Glück nichts unversucht und hat mal lieb bei unserem Dachdecker nachgefragt, ob das nicht noch irgendwie kaschiert werden kann. Und siehe da! Es sei zwar eigentlich nicht im Leistungsumfang enthalten, aber er werde die Schnittkanten noch anpinseln, verspricht er uns. Juhu, ein Prosit auf unseren Dachdecker!!!
 
Und hier sieht man auch direkt mal die Aussicht aus der schönen Dachluke:
Direkt auf Nachbars Garten. Na der könnte auch mal 'ne Harke in die Hand nehmen. ;-)
 
Ups, vielleicht sollten wir uns erstmal an die eigene Nase fassen. 
Unser Garten macht seinem Namen auch nicht gerade Ehre.

Fortsetzung folgt ...

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 
 
 

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