Sonntag, 20. September 2009

Decke(l) druff

Die Kellerdecke wurde am Freitag gegossen, nachdem der Elektriker seine Arbeit beendet hatte.




Ich frage mich, was mein Mann und der Elektriker da so alles ausgeheckt haben, denn der Nachbar hat ganze drei Stichleitungen, die noch aus der Decke rausschauen. Bei uns dagegen sind es um die 20!!!! Na egal, wir haben eben schon viel Elektro inklusive, sagt Veit, und dann sind da noch die KLEINEN Extrawünsche meines Mannes von wegen Steuerung und Panel und so. 


 Hier mal der Wust an Leerrohren, ...

 
... der in unserer Kellerdecke liegt.

 
Zum Vergleich der Nachbar:
ist weniger, dafür auch ordentlicher



Nach dem Gießen sieht es dann 
schon wieder übersichtlicher bei uns aus.



Noch mal der Vergleich zum Nachbarn: 
Der scheint in einer Kerzenfabrik zu arbeiten, 
jedenfalls hält er wohl nicht viel von elektrischem Licht.

Ich bin ja mal gespannt, was uns diese KLEINIGKEITEN am Ende kosten. 

Naja unser Generalunternehmer hatte jedenfalls verschwitzt, uns und dem Elektriker Bescheid zu sagen, so dass alle Überlegungen mal wieder zu einer arbeitsintensiven Nachtschicht geführt haben. Dabei haben wir noch nichtmal besprochen, wo genau jetzt die Steckdosen sowie Decken- und Wandauslässe alle hin sollen.


Sieht vielversprechend aus.

 
Wettkampf unter Maurern!

Aber zurück zur Abfolge der Dinge:
Also zunächst einmal wurde natürlich damit begonnnen, die Innenwände des Kellers zu mauern. Das haben die Jungs wirklich sehr akkurat und liebevoll gemacht. Da wird hier eine Schnur gespannt und da, hier die Wasserwaage angelegt und nochmal und nochmal angelegt u.s.w.. 


Zwischendurch hat es einen Tag geregnet. 
Also passierte mal nicht so viel.



Der erste Stein muss sitzen

Als Sandra mir dieses Foto per Mail zur Arbeit geschickt hatte, habe ich mich gleich gewundert, wo denn wohl die Teerpappe geblieben ist. Denn laut Baubeschreibung sollte diese unter dem Mauerwerk liegen. Also gleich mal den Bauleiter angerufen und nachgefragt. "Beruhigen sie sich, Herr Wittenberg. Wir verwenden Dichtschlämme.", wird mir erklärt. Gut, also habe ich noch mal kurz im WWW recherchiert und herausgefunden, dass das vollkommen in Ordnung ist. Auf dem Foto (s.o.) kann man die Dichtschlämme bei genauer Betrachtung und gutem Willen sogar erkennen. 


Mal vorsichtig antippen. 
Scheint zu halten.



Dieses Bild ist speziell für Uwe.

Hier die besagte Hohlkehle 
zwischen Sohlplatte und Kelleraußenwand. 
Nur, wo ist die eigentlich hohl???
Egal, sie ist wichtig und sie ist vorhanden, das muss reichen.



Der Bitumenanstrich,
schön, wichtig und später unsichtbar!


Dann wurde noch der Bitumenanstrich auf die Außenwände gebracht (Diese hübsche schwarze Zeugs). Auch hier wurde mit sehr viel Liebe gearbeitet. Schade, dass später keiner mehr das Kunstwerk zu sehen bekommt. Schließlich wurde noch die Dämmung auf die Kelleraußenwände geklebt. 


Nur leider ist die am Samstag fast komplett wieder abgefallen. Na da werden sich Arbeiter aber am Montag freuen, wenn sie da wieder von vorne anfangen können. 






Schließlich wurde die Decke und das erste Podest zwischen KG und EG eingeschalt, die Fertigelemente aufgelegt  und nach Abschluss der Elektroarbeiten der Beton gegossen.











  

Achtung! Der Bauherr kommt.
Ordnung muss sein, die Stützen stehen Spalier.



 Nein, das ist nicht der neue große Herd.
Wir stehen am Treppenpodest im Keller.



 Ansonsten haben wir gestern brav die Decke gegossen und sind mal auf den Erdhaufen des Nachbarn geklettert, um mal eine andere Perspektive auf das Gelände zu erlangen.
 



 


Hier ein (P)fundstück aus unserer Baugrube. 
Bekommt später einen Ehrenplatz.

Ach und direkt neben uns wird jetzt wohl auch mit dem Bau begonnen. Da steht zumindest schon mal ein Klohäuschen und ein dickes Werbeschild. 
Scheinbar müssen die besonders oft auf's Klo, wenn das Klo schon vor den Bauarbeitern da ist. :-)

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