Mittwoch, 2. September 2009

Schalung und Pumpenschacht


Für den Rest dieser Woche habe ich mir Urlaub genommen. Jetzt packe ich mir einen Klappstuhl und einen Sonnenschirm ein, setze mich auf mein Grundstück und schau den Maurern bei der Arbeit zu. Das ist Urlaub wie Bauherren ihn machen.
Quatsch! Wir wollen endlich mal noch ein paar Angebote für das ein oder andere Gewerk einholen und außerdem noch ein paar Materialien aussuchen. Zum einen überlegen wir, die Fenster selbst zu beauftragen. Aktuell sind die Fenster noch in den Leistungen unseres Generalunternehmers enthalten. Wir haben uns jedoch den Preis für dieses Gewerk bereits vorher einzeln ausweisen lassen, um es evtl. selbst in Auftrag zu geben. Das Gleiche haben wir noch mit der Haustür, den Fensterbänken und den Innentüren gemacht. Sämtliche Fliesen wollen wir nach Möglichkeit ebenfalls selbst besorgen und zum Teil auch selbst verlegen. Die Bäder lassen wir allerdings komplett machen. Das wird dennoch viel Arbeit.
Bevor wir zum Fensterbauer gefahren sind, haben wir uns kurz noch einmal auf der Baustelle blicken lassen. Ein WC fehlt immer noch. Ich frage mich, ob die Jungs alle überschüssige Flüssigkeit ausschwitzen oder beim Nachbarn in die Grube schiffen.

Nun ja, es fällt auf, dass die Schalung für die Sohlplatte bereits komplett aufgestellt worden ist. Im Gegensatz zu anderen Rohbauten, die wir uns in den letzten Monaten angesehen haben, finde ich nicht, dass unsere Sohlplatte klein aussieht. Vielleicht ist das aber auch nur so, weil es das eigene Haus wird. Das eigene Baby findet man ja auch immer niedlich.
Die Bauarbeiter sind gerade dabei den Pumpenschacht zu setzen. Sieht spaßig aus.


Danach werden dann wohl die Abwasserrohre, die aus dem Keller führen, an diesen Schacht angeschlossen. Morgen wissen wir mehr.

Ach ja und heute hat der Bauherr,
also meine Wenigkeit, das erste Mal die Baugrube betreten.
Wer es bis jetzt noch nicht wusste, der Wittenberg ist total pingelig. Also wurde erst mal das Schnurgerüst nachgemessen, wer weiß, was die Vermesser so alles messen.
Gesagt, getan, gezweifelt und mal eben telefoniert. Dann wieder beruhigt. Doch alles gut. Zehn Cent für die Gedanken des Bauleiters.

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